Drittweltgruppe Würenlos Solidaritätssammlung vom Herbst 2019
zu Gunsten einer Schule in einem Armenviertel von Mombasa
Nachdem am 21. Okt. die Initiantin Nadja Kaufmann zusammen mit Sandra Senn ihr segensreiches Projekt in der Schule Würenlos vorstellen durften, machten sich die Schülerinnen und Schüler Gedanken, wie sie das Projekt unterstützen könnten. Denn sie sahen, wie die Kinder aus diesem Armenvierteln nun mit dem ermöglichten Schulbesuch eine Chance hatten, eine Zukunft für ihr Leben aufzubauen. Die Eltern können meist nur einen kleinen Teil des Schulgeldes bezahlen. Jetzt haben schon einige Kinder die Abschlussprüfungen bestanden.
So spendeten einige Kinder den Erlös vom Kinder-Flomi vom 20. November. Andere backten Kuchen und betrieben eine Kaffeestube. Viele benutzten den abgegebenen Sammelbogen, um bei Verwandten und Bekannten um eine Spende zu Gunsten der Schulkameraden in Afrika zu bitten.
So können wir nun den sehr schönen Betrag von Fr. 6000.- an www.foreverkidskenya.com überweisen.
Wir danken den Schülern/Innen und den grosszügigen Sponsoren ganz herzlich!
Die Drittweltgruppe Würenlos engagiert sich seit 1994 für ausgesuchte Hilfsprojekte in der ganzen Welt: Schulen, Frauen- und Handwerkerausbildung, Wasser- und Energieversorgung, Toilettenbau, usw. Hilfe zur Selbsthilfe!
Wenn Sie nachträglich etwas spenden möchten, benützen Sie bitte folgende
Kontoangaben:
Drittweltgruppe Würenlos
Postkonto: 50-2919-5
oder
Bankkonto (IBAN) CH49 8074 7000 0075 7380 1
Wir unterstützen 2019 die von der Badenerin Nadja Kaufmann in Mombasa, Kenja, in einem Armenviertel gegründete Schule „Milele Elimu Centre“ über ihren Unterstützungsverein
Armut, Hunger, Drogen und Kriminalität bestimmen das Leben der Menschen im Slum. Sie wohnen in Blechhütten ohne Elektrizität, der unbefestigte Boden ist nach Regenfällen matschig-feucht. Viele Kinder kommen deshalb auch am Wochenende auf das Schulareal oder bleiben nach dem Unterricht länger. Die Schule ist ihr Rückzugsort und Treffpunkt. Hier können sie unbeschwert spielen. Aber nicht nur: «Seit wir Strom haben, lernen sie auch abends noch, wenn es draussen bereits dunkel wird», sagt der Schulleiter Mark Kelian Tipatet.
„Mit der Ausbildung geben wir den Kindern eine Perspektive und vermitteln ihnen Werte, die in einer Gesellschaft wichtig sind.“
Anfangs 2013 hat die Badenerin Nadja Kaufmann gemeinsam mit ihrem kenianischen Freund Mark Kelian Tipatet in Mombasa eine Schule für 60 Schüler eröffnet.
Sehr schwierige Startzeiten: Fast kein Geld, kein Schulmobiliar (die Schüler mussten zum Teil am Boden sitzen), keine Bücher, Minimallohn für die Lehrpersonen.
Deshalb wurde im Mai 2013 der Unterstützungsverein „forever kids Kenia“ mit Sitz in Baden gegründet: Weitere Bücher und Schulbänke konnten gekauft werden. Die Schüler lernten fleissig. So wollten auch immer mehr Eltern ihre Kinder in die Schule schicken, zumal es dort auch etwas zum Mittagessen gab. Die meisten Eltern bezahlen auch ein kleines Schulgeld.
Die Schüler konnten bald auch an die nationalen Abschlussprüfungen oder in die Sekundarschule übertreten. Die grossen Anstrengungen haben sich gelohnt: Heute besuchen bereits 260 Kinder die Schule und können hoffen, der Armut und Aussichtslosigkeit der Armenvierte (Slums) zu entgehen.
Nadja Kaufmann besuchte am 21. Okt. die Schule Würenlos, um das Leben in den Armenvierteln und in ihrer Schule vorzustellen. Wenn die Schüler Sie nachher um einen Unterstützungsbeitrag bitten, danken wir Ihnen für Ihre Grosszügigkeit